Trimble 4D Control – die Monitoring Komplettlösung von ALLNAV

EINE MONITORINGLÖSUNG MUSS IN JEDER HINSICHT EINFACH UND ÜBERZEUGEND SEIN

Das führende Ingenieur- und Beratungsbüro Jauslin Stebler AG hat langjährige Erfahrungen in der Bahngleisüberwachung.

Gesucht hat es ein neues Monitoringsystem, das ausgereift, einfach in der Anwendung und unlimitiert skalierbar ist, so dass es für Projekte jeder Grösse eingesetzt werden kann. Mit Trimble 4D Control (T4D) hat es bei ALLNAV eine überzeugende Komplettlösung gefunden, die sämtliche ihrer hohen Anforderungen erfüllt.
„Wichtig ist, dass der Verkehr rollt.“ Dieses Kriterium hat oberste Priorität, wenn die Vermessungsspezialisten von Jauslin Stebler AG für einen Bahngleisüberwachungsauftrag zum Einsatz kommen. Denn auch wenn am oder in unmittelbarer Nähe von Bahntrassen gearbeitet wird, muss der Verkehr auf nebenliegenden Geleisen möglichst ungehindert weiterlaufen. Ohne Monitoring, das zeigen die Ausführungen von Daniel Sutter, Projektleiter Vermessungen bei Jauslin Stebler AG auf, kann dieses Kriterium mit der notwendigen Sicherheit für Mensch und Material gar nicht erfüllt werden.
„Die Einfachheit des Trimble Systems in der Anwendung ist überzeugend.“ Daniel Sutter, Projektleiter Vermessung, Jauslin Stebler AG
Zum Entscheid bei Jauslin Stebler, mit T4D ein neues Monitoringsystem anzuschaffen, führte ein Auftrag der SBB: Im Rahmen des Projekts «Entflechtung Bahnhof Muttenz» sollten ein Brückenneubau über bestehende Stammgleise und eine neue Personenunterführung beim Bahnhof erstellt werden. Dabei galt es, Schienen und Fahrleitungen wie auch Baugruben und Bauhilfsmassnahmen über mehrere Jahre hinweg zu überwachen. Daniel Sutter: „Wir haben anhand des uns vorgelegten Überwachungskonzepts schnell erkannt, dass wir mit manuellen Messungen keine Chance hatten. Denn nur schon eine der zahlreichen darin beschriebenen Massnahmen verlangte die tägliche Messung von rund 150 Punkten über ein Vierteljahr hinweg. Für dieses Messintervall mit so vielen Punkten über einen so langen Zeitraum hätte einer unserer Mitarbeiter mit der manuellen Methode pro Einsatz einen halben Tag gebraucht. Unsere neue Monitoringlösung von ALLNAV, T4D, erledigte das in 30 Minuten und wiederholte die Messung erst noch stündlich. Somit lagen uns pro Tag für jeden Punkt nicht nur einer, sondern 24 Messwerte vor.“ Ebenso schnell einig war man sich bei Jauslin Stebler darüber, dass das bestehende System für diesen Auftrag nicht mehr ohne einen grösseren Initialaufwand eingesetzt werden konnte. „Die installierte Software war nicht mehr aktuell und die Hardware bestand aus einem riesigen, unhandlichen ‚Elektrokasten‘. Und da das System über die letzten Jahre nicht mehr eingesetzt worden war, hätten auch noch alle heutigen Mitarbeitenden neu in dessen Bedienung geschult werden müssen.“

Überzeugende Einfachheit
Dass sich Jauslin Stebler beim Geräteersatz für ein Komplettsystem von Trimble entschieden hat, lag nicht allein am guten Angebot von ALLNAV, meint Daniel Sutter. „T4D hat uns von Anfang an durch seine Einfachheit überzeugt. Wir hatten uns Systeme verschiedener Hersteller angeschaut. Doch bei T4D erschien uns die Handhabung der Hardware wie auch der Software und ganz besonders die Daten-Übertragungsschnittstelle absolut unkompliziert. Auf die Einfachheit in genau diesen Aspekten kommt es uns an. Und diese habe sich in jeder Hinsicht bewahrheitet, berichtet Daniel Sutter. Es hätte nicht viele Anläufe gebraucht, um für die Praxis fit zu werden. „Nach der halbtägigen Schulung durch ALLNAV haben wir selber ein paar interne Testläufe im Bürokeller gemacht und uns so schrittweise in das System eingearbeitet. Den Support von ALLNAV, den wir zur Behebung unserer Einsteigerfehler anfänglich ziemlich oft beanspruchen mussten, haben wir als äusserst hilfsbereit, kompetent und jederzeit erreichbar erlebt. So hat dann auch, als wir bald darauf mit T4D auf die Baustelle sind, alles schon recht gut funktioniert.“

Effiziente Messwert-Analyse
Beim Monitoring im Rahmen des Projekts «Entflechtung Bahnhof Muttenz» habe man gute Erfahrungen mit dem System in der Praxis und im Umgang mit den Messresultaten sammeln können. Daniel Sutter beschreibt ein paar Alltagssituationen des Monitorings: „Mussten Punkte neu gesetzt werden, weil sie beispielsweise ein Bagger umgefahren hatte, ging deren erneute Integration ins System schnell und einfach. Wichtig ist, dass man auch in solchen Situationen effizient ist und die Überwachung lückenlos fortsetzen kann. Der Zugriff auf die Datenbank wie auch der Transfer der automatisch erfassten Messdaten zwischen Baustelle und Büro funktionieren zuverlässig und absolut problemlos. Durch die Menge der für jeden einzelnen Messpunkt vorliegenden Werte ist die Interpretation, insbesondere der auffälligen, viel einfacher, schneller und fundierter geworden. Einzelne ‚Ausreisser‘ können in den Kontext der zahlreichen weiteren Messwerte gestellt, so umfassender analysiert und damit auch Fehlmessungen einfacher erkannt werden. Mit dem Fernzugriff vom Computer auf die Totalstation kann man selbst einzelne Messungen auslösen oder sich durch dessen Kamera rasch einen ersten Eindruck von der Situation vor Ort verschaffen. Auf diese Weise können wir schnell abschätzen, ob allenfalls nur ein im Weg stehender Zug oder ein verschmutztes Prisma vorübergehend für Fehlmessungen sorgt oder doch ein Problem vorliegt, welches näher untersucht werden muss. Durch all diese effizienten Kontrollmöglichkeiten kann man sich manche unnötige und zeitraubende Extrafahrt zur Baustelle sparen.“

„T4D ist in jeder Hinsicht eine sehr ausgereifte Lösung; das System ist hochpräzis, äusserst zuverlässig und vorbehaltlos auch für grosse Bahnprojekte einsetzbar.“ Daniel Sutter, Projektleiter Vermessung, Jauslin Stebler AG

Schwierigkeiten habe es beim Projekt in Muttenz bei der Anwendung mit T4D eigentlich nicht gegeben. Äusserst anspruchsvoll seien aber die SBB-spezifischen Anforderungen und Regeln gewesen, welche jeweils bei deren Bahngleisüberwachung erfüllt werden müssen. Da diese über die üblichen Funktionalitäten der Gerätesoftware hinausgingen, war Daniel Sutter froh, bei den individuellen Anpassungen der Software auf die Unterstützung der ALLNAV Spezialisten zählen zu können. Gemeinsam gelang die Entwicklung der notwendigen Formeln zur Ermittlung der vorgeschriebenen Grenzwerte. Nun aber ist dieser einmal notwendige Initialaufwand erfolgreich geschafft und das System von Jauslin Stebler AG bleibend auf die besonderen Bedürfnisse und Prozesse der SBB abgestimmt.

Zuverlässige Früherkennung
Einer der grossen Vorteile der automatisieren Überwachung verortet Daniel Sutter in der Früherkennung, wenn ‚sich etwas zum Schlechten wendet‘. „Aufgrund der vielen Messwerte, die man ohne grossen Aufwand durch das Monitoring gewinnt, kann man eine negative Entwicklung entsprechend früh erkennen, aufmerksam weiterverfolgen und, wenn notwendig, auch mit mehr Vorlaufzeit und bevor etwas Unerwünschtes passiert, eingreifen. Beim Projekt in Muttenz hatten wir vorübergehende Setzungen beobachtet. Wären diese über das prognostizierte Mass hinausgegangen, hätten wir umgehend intervenieren können.“

Wirtschaftliche Aspekte
Seit der Anschaffung steht T4D bei Jauslin Stebler kaum mehr ungenutzt im Büro. Nach dem Projekt in Muttenz war sie bereits schon wieder bei anderen Aufträgen im Einsatz. Beispielsweise beim Projekt «Salina Raurica», wo eine Gleisstrecke von etwa hundert Metern samt Fahrleitungsmasten überwacht werden musste, weil im Rahmen des Bauprojekts eine neue Unterführung durch den Bahndamm gebaut wurde. Trotz der grossen Zufriedenheit des Vermessungsteams um Daniel Sutter wird auch heute nicht jede Überwachung mit T4D ausgeführt. Geprüft wird vor jedem Einsatz die Wirtschaftlichkeit der manuellen und automatisierten Messmethode. Entscheidend sind das vorgeschriebene Messintervall und die Dauer der Überwachung. Sobald für ein Projekt viele Messungen über einen längeren Zeitraum verlangt werden, lohnt sich der Mehraufwand, der mit der Installation der Gerätschaften entsteht. Doch auch bei kürzeren Projekten kann sich gemäss Daniel Sutter das automatisierte Monitoring rechnen. Und zwar dann, wenn täglich an einer schwer zugänglichen Örtlichkeit gemessen werden muss – beispielsweise bei einer Gleisquerung. Dann könne sich der Installationsaufwand für das automatisierte Monitoring schon bei einer Bauzeit von wenigen Wochen lohnen.

Flexibles Lizenzmodell für unlimitierten Einsatz
„Die Flexibilität des Systems wie auch die des Lizenzmodells von Trimble lässt uns alle Freiheit, zu entscheiden, wann und wo wir es einsetzen. Wir haben für jede unserer Totalstation eine Lizenz gelöst und können diese alle auf einer Baustelle gleichzeitig, aber auch separat bei unterschiedlichen Projekten einsetzen. Denn bei Trimble spielt es keine Rolle, wie viele Punkte in welchem Zeitraum damit überwacht werden. Das System ist in jeder Beziehung einfach skalierbar. Wir sind mit zwei Totalstationen eingestiegen, hatten aber schon bald eine dritte gebraucht. Die haben wir dann wiederum samt einer neuen Lizenz beschafft und gut war’s!“ Daniel Sutter ist ein durchaus kritischer Nutzer, doch das Gespräch mit ihm liess keinen Zweifel darüber aufkommen, dass sich Jauslin Stebler AG mit T4D für eine optimale Monitoringlösung und mit ALLNAV für den richtigen Partner entschieden hat.